Autolack polieren - Anleitung


Autolack polieren

Gerade die äußere Erscheinung sagt viel über ein Fahrzeug und seinen Besitzer aus, ein gepflegter Lack ist das A und O. Gelegentlich sollten Sie daher den Autolack polieren. Dafür sind allerdings einige Dinge zu beachten und Vorbereitungen zu treffen.

Das Auto waschen und Vorbereitung des Poliervorganges


Bevor Sie Ihren Autolack polieren, sollten Sie Ihr Auto zunächst einer gründlichen Vorreinigung unterziehen. Die Politur eines schmutzigen Fahrzeuges ist nicht nur Unsinn, da auf diese Weise der Dreck nur verteilt wird, sondern auch schädlich für den Lack, da die Schmutzpartikel, so klein sie auch sind, den Lack schädigen und Kratzer verursachen.

Eine Fahrt durch die Waschanlage ist das Mindeste zur Vorbereitung des Poliervorganges. Nachdem Sie ihr Auto gewaschen haben, sollten Sie es mit gründlich trocknen, beispielsweise mit einem Trockenleder. Ein nasses Auto eignet sich nicht zur Politur. Besser ist es noch, Sie lassen Ihr Fahrzeug an einem geschützten Ort einige Stunden stehen. In dieser Zeit können Sie Ihren Arbeitsplatz für den folgenden Poliervorgang vorbereiten und reinigen sowie die benötigten Arbeitsmaterialien bereitlegen.

Die Auswahl der richtigen Politur und der Ausrüstung


Die Grundlage einer gelungenen Politur ist natürlich die Auswahl der richtigen Arbeitsmittel. Autopolitur ist nicht gleich Autopolitur. Zunächst sollten Sie den Lack Ihres Autos in Augenschein nehmen. Ist der Lack matt und stumpf, empfiehlt sich eine gröbere Politur. Bei der Auffrischung einer gepflegten Lackierung ist ein Poliermittel empfehlenswert, das über wenige Schleifpartikel verfügt. Wichtig ist, dass das Mittel Kunststoffe und Gummis nicht angreift.

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Poliermittel A1 Speed Wax Plus 3, das sehr gute Ergebnisse hervorbringt, egal wie der Zustand des Lacks ist. Viele Autofahrer schwören auf eine Politur mit der Hand, da sie hierbei ein besseres Gefühl für die Politur haben.

Der Nachteil ist, dass diese Prozedur gerade bei ungepflegteren Lacken körperlich anstrengend wird, da viel Kraft und Zeit aufgewandt werden muss, um den matten, stumpfen Lack wieder zum Glänzen zu bringen. Zudem ist das Ergebnis in den meisten Fällen eher fragwürdig. In diesem Fall bietet sich eine Poliermaschine wie die TecTake Profi Exzenter an, eine Maschine, die ein Ergebnis wie vom Profi liefert und dennoch für Heimwerker erschwinglich ist. Achten Sie beim Kauf Ihrer Poliermaschine unbedingt auf hochwertige Polierteller und einen robusten Motor.

Der Poliervorgang

Idealerweise erfolgt eine Politur in einem geschützten Bereich wie einer Garage oder einem Carport. Wenn Sie über derartige Räumlichkeiten nicht verfügen, achten Sie bitte darauf, die Politur nicht in der prallen Sonne vorzunehmen, sondern wenn der Himmel bedeckt ist. Ein aufgeheizter Lack eignet sich nicht für eine Politur. Tragen Sie das Poliermittel bitte niemals direkt auf den Lack auf, sondern auf den Teller der Poliermaschine. Halten Sie die Drehzahl der Poliermaschine bei dem Vorgang immer gleich, polieren Sie nicht großflächig, sondern nehmen Sie sich einzelne Teilbereiche des Lacks vor.

Vermeiden Sie eine zu starke Druckausübung auf den Lack und berühren Sie nach Möglichkeit keine Kunststoffteile, um Schäden zu vermeiden. Nachdem das Poliermittel getrocknet ist, was sie an einem weißen Schleier auf dem Lack erkennen, reiben Sie es vorsichtig mit einem sauberen Poliertuch ab und fertig ist der neue Glanz. Bitte beachten Sie, dass sie bei besonders beanspruchten Teilen der Karosserie wie der Motorhaube oder den unteren Hälften der Türen diesen Vorgang mehrmals durchführen müssen.